Foto privat (v.li.): Claudia Pledl, Katrin Weidner, Andrea Schneider, Dr. Beatrix Finke, Melanie Spoerel, Susanne Pfab und Christian Gervai

Andrea Schneider ist die neue Präsidentin der Bayerischen Vereinigung der Amateur-Rennreiter e.V.

Am 5. August (pandemiebedingt nicht wie sonst im Frühjahr) fand die Jahreshauptversammlung der Bayerischen Vereinigung der Amateurrennreiter (BVAR) im Wirtshaus zur Rennbahn in München-Riem statt – eine gut besuchte und sehr harmonisch verlaufende Veranstaltung.
Turnusmäßig standen die Neuwahlen für den Vorstand auf dem Plan. Die bisherige Präsidentin Susanne Pfab gab nach zwei Amtszeiten den Vorsitz ab; für ihre Arbeit in den vergangenen sechs Jahren erhielt sie in der Versammlung viel Beifall. Zur Wahl stellte sich ein Team mit der vorgeschlagenen Besetzung Andrea Schneider (Präsidentin), Dr. Beatrix Finke (Vizepräsidentin) sowie Christian Gervai, Susanne Pfab, Claudia Pledl, Melanie Spoerel und Katrin Weidner als weiteren Vorstandsmitgliedern. Dieser Vorschlag wurde von der Versammlung einstimmig angenommen.
Den zweiten Schwerpunkt des Abends bildeten das Thema Amateursport. Da 2021 aufgrund der Corona-Einschränkungen bislang noch keine Amateurrennen in München veranstaltet werden konnten und voraussichtlich in dieser Saison auch nur noch eine oder zwei Amateurprüfungen stattfinden können (fest eingeplant ist der Termin 12. September), wird es vermutlich auch in diesem Jahr – ebenso wie 2020 – keine Championatswertung für Bayern geben. Sollte es allerdings doch noch zu einem dritten Amateurrennen kommen, würde das in Anbetracht der Umstände als Grundlage für ein Championat genügen.

Zu diesen Themen werden demnächst noch Gespräche zwischen der BVAR und dem Geschäftsführer des Münchener Rennvereins, Sascha Multerer, stattfinden. Für die Saison 2022 kündigte Multerer auf der Versammlung neben den drei traditionellen Münchner Gruppe-Renntagen auch Festival-Renntage (unter einem Motto stehend) sowie mehrere „Brot-und-Butter-Renntage“ mit dem Schwerpunkt Basissport an, bei denen auch der Amateurrennsport mit mehreren Championatsläufen und möglicherweise einer Wertungsprüfung für die Sport-Welt-Talent-Trophy vertreten sein wird.
Nach der pandemiebedingten sportlichen Durststrecke der Jahre 2020 und 2021 kann die BVAR mit steigenden Mitgliederzahlen, treuen und engagierten Sponsoren, einem Plus in der Kasse und der Aussicht auf eine noch engere Zusammenarbeit mit dem Münchener Rennverein recht optimistisch in die Zukunft sehen.BF