Rosenreiter
Zum Gedenken an die 141 gefallenen Rennreiter des 1. Weltkrieges wurde am 23. September 1925 in Anwesenheit des damaligen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg und anderer Prominenz ein Ehrenmal enthüllt.
EHRENTAFEL DER IM ERSTEN WELTKRIEG GEFALLENEN DEUTSCHEN RENNREITER
(Im Sockel des Denkmals auf der Galopprennbahn von Karlhorst eingemeißelt)
Die von Willibald Fritsch geschaffene Plastik, für die der Vollblüter Rosenritter Modell gestanden hat, gehört sicherlich zu den schönsten Reiterdenkmälern überhaupt.
Karlshorst war einst die Hochburg des deutschen Hindernissports und eine der anspruchvollsten und schönsten Hindernisbahnen in Europa.
Nach 1945 wurde die Anlage von den Sowjets zu einer Trabrennbahn umfunktioniert, ein Bezug zum Galopprennsport besteht leider nicht mehr. Das Ehrenmal steht immer noch dort, befindet sich aber in einem mehr oder weniger schlechtem Zustand. Die Inschriften derer, für die es einst errichtet wurde, sind nicht mehr lesbar und eine Restaurierung täte gut.
Versuche, daß Reiterstandbild auf der Galopprennbahn von Berlin Hoppegarten aufzustellen sind gescheitert. Karlshorst gehört zu Berlin, Hoppegarten liegt hinter der Stadtgrenze in Brandenburg, so ist es nicht möglich, das Standbild von Berlin nach Hoppegarten zu überführen.
Es ist zu befürchten, dass diese Statue weiter verfällt, da aktuell keine finanziellen Mittel zur Restaurierung freigestellt werden können. Privatinitativen, die sich den Erhalt von Denkmälern wie diesem zur Aufgabe gestellt haben, wurden aus landespolitischen Gründen keine Genehmigung erteilt.