Hochüberlegen fiel der Sieg im gestrigen Preis der Citroen-Niederlassung Köln / Bonn nicht aus, aber die Führung in der laufenden Sport-Welt Talent-Trophy darf so bezeichnet werden. Robin Weber hat nach dem Erfolg auf Shaw, von seiner Mutter Marion für den Stall Hecke trainiert, sein Punktepolster auf 88 hochgeschraubt, hat damit genau doppelt so viele Punkte wie Laura Giesgen auf Platz 2. Die wiederum fast doppelt soviele Punkte wie der aktuell Dritte im Wettbewerb, Luca Murfuni, der allerdings nach seinem Wechsel ins Profilager am 01. August 2015 (hat eine Lehre bei Markus Klug begonnen), nicht mehr ins Geschehen eingreifen kann.

Somit muss er zusehen was seine beiden Verfolgerinnen - die Vorjahressiegerin Lena Maria Mattes und Berit Weber - beim Finale am 16. Oktober in Baden-Baden an Punkten sammeln können. Sollten beide Damen im letzten Rennen auf Platz Eins und Zwei ins Ziel kommen, könnten sie vorbeiziehen, bei Platz drei wären sie gleichauf und nach den Regeln des Wettbewerbs würden die besseren Platzierungen die Entscheidung herbeiführen.

Auf den vorderen beiden Plätzen aber ist die Entscheidung gefallen: Robin Weber gewinnt die Sommermeisterschaft der Amateure vor Laura Giesgen.

Bei der Trainerwertung ist der Name Weber ebenfalls prominent. Marion Weber liegt auf Schlagdistanz. Mit 38 Punkten liegt sie 7 Zähler hinter Trainer Frank Fuhrmann, aber deutlich vor Simone Gassen, die im letzten Jahr diese Wertung gewinnen konnte. Somit sind nur noch diese beiden Trainer im Spiel um die Platz 1 und 2.

Auch in der dritten Wertungskategorie, bei den Besitzern, könnte der Rennstall von Marion Weber das Zünglein an der Waage sein. Stall Hecke, somit der Besitzer von Shaw, liegt mit 2 Punkten in Front, wird gefolgt von Simone Gassen, die auch diese Kategorie im Vorjahr für sich entscheiden konnte, und der Besitzergemeinschaft Horst Brogi und Frank Verdieken, die ebenfalls in Neuss von Marion Weber betreut werden. Doch ist diese Rubrik noch viel offener, denn bis Rang11 haben alle Platzierten noch die Möglichkeit nach vorne zu kommen, zumindest mit dem Stall Hecke einen Gleichstand zu erzielen.